Police Registration
Die Police
Registration war das omnipräsente Thema der ersten zwei Wochen.
Wir
sind die
ersten Europäer, die sich in Dholpur für einen dauerhaften Aufenthalt
registrieren lassen mussten. Folglich war der zuständige Beamte, nennen
wir ihn Horst Wichtig, mit dem Prozedere nicht vertraut und entsprechend
unsicher. Das
äußerte sich darin, dass er bei jedem unserer zahlreichen Besuche auf
der
Polizeiwache neue, z.T. völlig absurde, Dokumente forderte von denen
vorher nie
die Rede war. Mit diesem großzügigen Einblick in die indische Bürokratie
schaffte
es Mr. Wichtig innerhalb kürzester Zeit, zu unserer Lieblingsperson in
Dholpur zu anvancieren...
Nach zwei
Wochen in denen wir das Officegelände nicht verlassen durften und dem siebten
Besuch auf der Polizeiwache, konnten wir
dann endlich die nötigen Dokumente (in sechsfacher Ausfertigung!) für die
Police Registration ausfüllen.
Von indischem Essen und deutschen Mägen
Drei Mal
täglich wird in der Küche auf dem Office-Gelände für die Mitarbeiter und die
Kinder der Brückenschule gekocht.Von Aluu Ghobi, Dhaal fry, Rotis usw.können
wir nach wie vor kaum genug bekommen, unsere Mägen waren in den ersten Wochen
aber erstmal überfordert.
Die Köchin
Muni ist sehr um unser leibliches Wohl besorgt. Es hat uns in den ersten Tagen
einiges an Mühe gekostet, ihr zu erklären, dass sich unsere Mägen erstmal an
das indische Essen gewöhnen müssen. Mittlerweile können wir normal essen. Muni
weist Till aber schon seit einigen Tagen, nicht ohne Freude, darauf hin, dass
er dick würde, wenn er weiterhin so viel zu sich nehme.
Arbeit mit der Brückenschule
Unsere Hauptaufgabe der ersten zwei Wochen bestand darin,
Profile der 20 Schüler der Brückenschule zu erstellen, sowie die optische
Veränderung der Kinder während des sechsmonatigen Brückenkurses in einem
Fotovergleich zu dokumentieren.
Darüberhinaus haben wir uns einige Unterrichtsstunden
angesehen und den Kindern abends ein wenig spielerisches Programm geboten.
Hierbei war die Sprachbarriere (die Kinder können so gut wie kein Englisch)
eine ziemliche Hürde.
Mit der Hindilehrerin Rashmi und den Kindern auf dem Dach unseres Compounds |
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